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mpsconny

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Symbiose mit Jesus

von mpsconny am 27.09.2012 22:40

Irgendwann ist es einfach passiert diese Symbiose. Diese Enge, diese Tiefe. Manchmal wenn ich für Menschen weinen muß und Jesus sagt ich kenne das ich habe es selbst erlebt. Oder wenn Jesus sagt schau dir die leere Kirche an, die Menschen grauchen mich aber sie wollen nicht. Sie wollen ihr Leben selbst regeln. Wenn ich für Jesus weinen darf.
Manchmal gibt es Geschichten die passieren die man nicht mehr allein tragen kann. Deswegen möchte ich einfach schreiben. Weil ...sonst zereist es mein Herz. Ich liebe Menschen, aber viele können mit dier Liebe gar nichts anfangen. Jesus sagt dann immer tröstent zu mir. Ich kenne das so ging es mir auch als ich auf dieser Welt war.
Ich arbeite seid knapp 3 Jahren in Berlin in der Bahnhofsmission. Ich liebe es dort zu sein. Ich liebe die Arbeit, ich liebe die Kollegen, ich liebe es durch den banhof zu gehen und mit menschen in Kontakt zu kommen oder an den Gleisen. Und ich liebe die Menschen die zu uns kommen weil sie etwas essen wollen, ein bisschen Wärme tanken, ein bisschen Geborgenheit spüren. Letzten saß ein gast draußen auf dem Boden. Wir haben geraucht und er sackte neben mir zusammen.
Er erzählte mir das er nicht mehr kann und ihm vom ständigen Unterwegs sein die Füße weh tun. Ich habe ihm übers Haar gestreichelt während er redete und eine andere ehrenamtliche Kollegin hat sich genau darüber beschwert.
Er ist doch einfach nur ein Mensch und ich habe ihm einfach nur ein bisschen meiner Liebe gegeben.
Er hat eine geschichte wie so viele anderer unserer Gäste.
darf ich euch von ihm erzählen?
Er heißt Kertsen 47 Jahre alt. Er hat Lungenkrebs und Leberzyrose und vielleicht noch ein halbes Jahr zu leben.
Er ist vor 5 Jahren aus Schleswig Holstein nach Berlin gekommen.
Er hatte mal ein fast normales Leben. Ein gut situiertes aber überstrenges Zuhause. Mit 17 ist er raus. Der Alkohol wurde von da ab sein bester Freund. Er hat einen Beruf gelernt und versucht zu leben. Zu leben und zu vergessen.
Er hatte immer Freunde in seiner Wohnung und er hat so viele davon sterben sehen in seiner Wohnung. Drogen, Alkohol.

Vor 5 jahren ist er raus. Einfach weg. Nach Berlin. Er wollte niemanden mehr sterben sehen.
Vor einigen Wochen da kam sein Freund zu mir in die Bami. Er sagte Conny ich brauche deine Hilfe. Kersten liegt da vorne. Er kann nicht mehr laufen.
Ich nahm unseren Rollstuhl und ging mit Maik mit. Wir hifften Kersten irgendwie in den Rollstuhl und brachten ihn in unsere Mission. Obwohl Betrunkene eigentlich nicht rein dürfen.
Es war mir egal. Ich überschreite oft meine Kompetenzen aber es sind doch Menschen. Es geht doch um Menschen.

Wir haben einen Gastraum und einen zweiten Raum für Bahnreisende oder Beratungsgespräche. Da ging ich mit den beiden rein.
Maik erzählte mir das die beiden wie so oft in der S-bahn gepennt haben. Als die Sicherheitsbeamten die beiden raus warfen und Kersten richtig rausgeprügelt haben und mit Fußtritten maltretierten. Kersten war noch in der Nacht zur Notversorgung ins Krankenhaus aber er wollte dort nicht bleiben.
Ich saß mit den beidem am Tisch und mußte einfach nur weinen.
Es sind doch Menschen.......
Ich wollte Kersten überreden ins Krankenhaus zu gehen aber er weigerte sich. dann sollte er mir wenigstens versprechen das sie sich einen geschützten raum suchen um sich dort hinzulegen. Aber auch das lehnte er ab.
Und ich? ich konnte nur weinen und nichts tun. Ich konnte nur beten.
Nur weinen und beten. ich glaube da habe ich Gott zum erstem mal angefleht ob er kersten und mail nicht einfach erlösen kann. Einfach nicht wieder aufwachen lassen.
Nicht mehr leiten müßen.
Als die beiden dann aufbrechen wollten da sagte Kersten der sich kaum auf den Beinen halten konnte. Conny paß auf dich auf. Paß gut auf dich auf. 
Ich konnte nur noch weinen und beten, mehr konnte ich nicht für die beiden tun.
14 tage habe ich nichts mehr von ihnen gehört und konnte nur hoffen.
Aber dann kamen sie wieder.
Da habe ich Kersten gefragt ob ich ihn fotographieren darf und seine geschichte veröffentlichen darf.
Da fiel er mir um den Hals und sagte: Danke. 
ich weiß nicht wo das Bild jetzt landet das ich hochgeladen habe. Kersten ist der mit den grauen Haaren. der mit dem rotem Pullover ist Maik.

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mpsconny

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Re: für alle die Schwierigkeiten haben an Jesus glauben zu können

von mpsconny am 09.11.2010 08:30

Danke,
ich kann auch nur das wieder geben was Jesus selbst mir sagt.
Ich bin sehr dankbar das ich das darf.

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mpsconny

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für alle die Schwierigkeiten haben an Jesus glauben zu können

von mpsconny am 04.11.2010 08:05

Ich arbeite in einer Bahnhofsmission. Ich liebe es dort zu sein und ich liebe die Menschen die zu uns kommen. Ich versuche sie alle mit Namen zu kennen. Und jeder wie er es braucht bekommt von mir Nähe und Wärme, lachen und Scherzen, Trost und Mitgefühl. Irgendwann bat mich die Chefin, mit der ich viele Gespräche über meinen Glauben habe, die Andachten zu machen. Und so entstand folgende Geschichte.
Letztens habe ich eine kleine Wollpuppe gebastelt und dann Steine gesammelt. Ich habe dann die Andacht etwa so gestaltet. Ich habe erklärt das in der Bibel steht: wir Menschen werden alle schuldig geboren. Aber wie soll das gehen wir werden doch erst mal alle unwissend und nackig geboren. Dann habe ich die Puppe auf den Tisch gelegt und angefangen. Manche, noch ungeborene Kinder sind nicht gewollt oder sollen unbedingt ein Junge werden oder die Eltern planen jetzt schon, mein Kind soll mal studieren. Da wird dem ungeborenen schon die erste last auf die Seele gelegt und habe den ersten Stein auf die Puppe gelegt.
Dann werden wir geboren und versorgt und dann? Ich war ca. 1 3/4 Jahr alt und meine kleine Schwester ein 3/4 Jahr. Unsere Mutter brachte und zusammen in die Kinderkrippe. Ich wurde einfach abgestellt und meine Schwester der Erzieherin auf den Arm gegeben.
Ich habe das nicht verstanden als kleines Kind und war eifersüchtig. Diese Eifersucht hat mich dann begleitet und so legte ich den 2. Stein auf die Puppe. Schulanfang der Druck jetzt lernen zu müssen, wieder ein Stein. Unangenehme Erlebnisse, wieder ein Beispiel von mir selbst. Sportunterricht. Manöver Schneeflocke... wir mussten eine Holz mit Metallkappe werfen. Eine Handgranate(war in der DDR üblich als Vorbereitung auf den Ernstfall). Ich konnte noch nie gut und weit werfen und so spottete mein Lehrer: "das Fräulein Steinbrücker jagt uns alle in die Luft. Gelächter..betroffenes Schweigen und ich. Scham ...am liebsten im Erdboden versinken. Und wieder ein Stein.
Ich habe den Leuten erklärt das alles was in unserer Kindheit nicht gut gelaufen ist einen solchen Stein auf unsere Seele legt. Wenn wir erwachsen sind versuchen wir diese Steine abzuschütteln aber das geht nicht. Sie legen sich auf unsere Schultern. Wir sehen diese Steine nicht mehr, haben uns an diese Last gewöhnt. Aber diese Last beeinflusst unser Leben.
Was machen die Steine mit uns? Sie lassen uns Ängste haben oder das wir uns schämen , das wir uns minderwertig fühlen usw. Wie aber nun diese Steine los werden. Alle Religionen sagen uns du brauchst diese Steine nicht, aber sie sagen uns nicht wie wir diese Steine los werden können. Nur die Botschaft von Jesus. Ich sage den Leuten nicht ihr müßt an Jesus glauben, weil das nicht der Weg ist für jemanden der nicht glaubt.
Ich sage immer diese Botschaft die mit Jesus in die Welt gekommen ist. Die sagt und wie wir diese Steine los werden können. Wenn Jesus jetzt kommen würde dann würde er Stein für Stein weg nehmen. Ich nahm die Steine von der Puppe und erklärte dabei. der Stein für ich schäme mich. Wir müssen uns nicht schämen , wir können nichts dafür. Wir sind gut so wie wir sind. Oder der Stein Angst. Angst schützt uns nicht. Es passiert das was passieren soll ob wir nun Angst haben oder nicht. Ich habe aber auch dazu gesagt das das ein Weg ist das Jesus wenn er jetzt da wäre nicht die Hand auflegt und alle Probleme sind weg sondern das er uns helfen kann den Weg in die Heilung zu beginnen. naja so in etwa. ich kann das schriftlich nicht so wieder geben.
Ich will in meinen Andachten versuchen den Leuten bewusst zu machen. Das hab ich auch gestern gesagt. Niemand kommt und bringt uns unser Leben in Ordnung wir selbst jeder einzelne muß den ersten Schritt selber gehen. den ersten Schritt um Hilfe zu bitten. dazu gehört sehr viel Mut und leicht ist es auch nicht aber es ist die einzige Möglichkeit sich von den Steinen zu befreien. Freud ist uns allen bekannt der Anfang des 20. Jahrhunderts den Zusammenhang zwischen Seele und den Steinen erkannt hat. Aber Luther hat im 16. Jahrhundert bereits die Bibel übersetzt die genau das gleiche sagt. Nur eben sehr schwer zu verstehen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.11.2010 08:05.

mpsconny

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Re: Gott und die Hütte Roger E. Olsen

von mpsconny am 26.11.2009 08:51

Ich lese das Buch gerade. Das gibt es auch in deutsch. Ich habe es vom Büchertisch in meiner Gemeinde. In dem Buch geht Olsen der Frage nach in wieweit die Aussagen aus Die Hütte mit der Bibel übereinstimmen. Es ist interessant aber nicht so packend wie die Hütte. Ein Buch das besonders gut geeignet für Zweifler ist.

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mpsconny

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Re: Er ist der Vater der mich liebt

von mpsconny am 26.11.2009 08:41

Liebe Anke,
ich denke auch das ich nicht weiter bin. Schon das du überhaupt ein Podium für dich gefunden hast wo du dich einbringst, ist toll. Meine Geschichte zu erzählen, das ist nicht schwierig für mich. Aber für mich ist es z.B. schwer mich anderen zuzumuten. Und so habe ich die Geschichte mit Leichtigkeit gepaart mit viel Liebe und Dankbarkeit für meinen mich liebenden Vater, schreiben können. Und hatte dennoch wieder das beklemmende Gefühl... Durfte ich das.
Ja! Ich muss es sogar tun.

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Re: Er ist der Vater der mich liebt

von mpsconny am 25.11.2009 08:38

Nach diesem Erlebnis war es mir möglich meinem leiblichen Vater zu verzeihen. Und heute habe ich eine sehr schöne Beziehung zu meinem leiblichen Vater. Und immer wenn er mich mit seinem Selbstmitleid nervt wegen seiner Vergangenheit, dann sage ich zu ihm: Jesus ist für uns ans Kreuz gegangen damit uns verziehen ist. Nun verzeihe dir auch selbst. Die Vergangenheit ist vorbei. Sei stehe auf rege die Brust raus und sei stolz auf den Menschen der du heute bist. Du bist seid 23 Jahren trocken du hast so vielen Menschen durch deine Arbeit Liebe und Hoffnung gegeben. Nun lass auch du, die Vergangenheit in dir ruhen. Du bist ein wunderbarer Mensch. Lebe es vor das Verzeihung möglich ist und lebe als Vorbild. Ich bin stolz auf dich."

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Er ist der Vater der mich liebt

von mpsconny am 25.11.2009 08:31

Anfang Oktober 2006. Ich hatte Therapie und die war wiedermal sehr schmerzhaft. Ich habe viel geweint und zum ersten Mal konnte ich nach der Stunde nicht gehen. Ich saß noch bestimmt eine halbe Stunde im Wartezimmer und weinte und weinte. Ebenfalls zum ersten Mal hatte ich aber auch das Gefühl das der Schmerz sich aus meinem Herzen herauslöst und mit jeder einzelnen Träne meinen Körper verlässt.
In meinem Kopf war die Erklärungdas dass, das Wasser des Lebens ist das uns Jesus mitgebracht hat. Die Fähigkeit Trauer und Schmerz aus uns heraus zu weinen um danach frei zu sein. Frei um neu gefühlt zu werden.
Irgendwann war ich dann in der Lage aufzustehen und den Heimweg anzutreten. Ich war nicht in dieser Realität. Ich stand noch total unter dem Einfluss des Erlebten. Mein Heimweg führte mich über eine Brücke. Schon als ich auf die Brücke zuging sah ich einen Lichtkegel(nein eigentlich eher einen Trichter von oben nach unten). Ich ging in dieses Licht und blieb stehen. Ich schaute nach oben und sah ganz weit oben und fast durchsichtig Engel(so wie ich sie mir halt vorstellte in weißen Gewändern). Ich hörte eine Musik aus Posaunenklängen. Plötzlich war eine Frage in meinem Kopf und ich stellte diese Frage. Thomas ein Mitglied meiner Gemeinde sagte im Gottesdienst Vater. Bist du Thomas Vater? Durch den Trichter schwingte ein lautes Ja. Ich hörte dieses Ja nicht, ich fühlte es. Dann war wieder eine Frage in meinem Kopf. Darf ich dich dann auch Vater nennen? Und ein noch lauteres euphorisches Ja schwingte durch die Luft. Dann stellte ich selbst die Frage die plötzlich in mir brannte. Darf ich dann davon ausgehen, das DU der Vater bist der mich von der ersten Sekunde an gewollt und geliebt hat? Und es ertönte ein so langes und so euphorisches Ja in dem die Botschaft endlich hat sie begriffen mitklang.
Der Lichttrichter verschwand aber ich war immer noch wie benommen und lief jetzt langsam weiter Richtung nach Hause.
Ich wartete noch das jetzt irgendein Vorwurf kommen musste so wie: "Warum kommst du jetzt erst" aber es kam kein Vorwurf nur Freude das ich endlich da war.
Mein leiblicher Vater hat mich meine ganze Kindheit durch angeschrieen, das ich kein Recht zu leben habe. Das ich mit meiner Existenz sein Leben zerstört hätte. Wofür er mich auch regelmäßig verprügelte.
Und nun sagte Gott selbst zu mir das ER mich gewollt und gewünscht hat und das ER mich über alle maßen liebt.
Das hat mein Leben grundlegend verändert.
Es war das erste aber bis heute nicht das letzte Lebensverändernde und heilende Erlebnis mit diesem großen wunderbarem Gott, denn ich gern lieber und über alles geliebter Vater, nenne.

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mpsconny

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Re: Was sagen Theologen zu dem Buch die Hütte?

von mpsconny am 23.11.2009 15:12

Der Theologe Rger E.Olsen hat seine Sicht zu Die Hütte in einem Buch mit dem Namen "Gott und die Hütte" beschrieben. Er schaut ob das Buch die Hütte mit der Bibel konform geht und tut dies zum allergrößten Teil bejahen.

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